Die Beziehung zwischen Mensch und Pferd kann so verbessert werden, daß z. B. Verladen, Wundversorgung oder Schmiedbesuch keine Probleme mehr sind.
Oder gehören Sie vielleicht zu den Reitern, die nicht mehr alleine ausreiten möchten, weil das Pferd unterwegs nur noch wiehert?
Schon beim täglichen Umgang mit dem Pferd, z.B. Aufhalftern, Führen und Putzen, beeinflussen Sie die Rangordnung zwischen Ihnen und dem Tier – auf die eine oder andere Weise. Mit einer entsprechenden Kenntnis vom Wesen des Pferdes können Sie einen positiven Einfluss ausüben und Ihre Position als Leittier stärken.
Voraussetzung hierfür ist natürlich eine artgerechte Haltung, die den sozialen Bedürfnissen und dem Bewegungsdrang der Pferde gerecht werden. Wir dürfen auch nicht vergessen, dass viele unserer heutigen Reitpferde Leistungssportler sind, d.h. sie wurden gezüchtet, um bestimmte körperliche Leistungen zu erfüllen. Das heißt aber auch, dass zumindest diese Pferde tatsächlich auch ein gewisses Bedürfnis nach "sportlicher Betätigung" haben (oder auch mitdenken wollen).
Nur mit einem ausgeglichenen Pferd kann man vernünftig "arbeiten" – und wenn es nur ein Ausritt ist.