Wissenschaftler der Universität Jena haben 2010 mit modernen Untersuchungsmethoden untersucht, wie Hunde sich nun genau fortbewegen - mit überraschenden Ergebnissen.
Hundenews
Hunde sind beliebt, auch bei Forschern. Ihre Studien enthüllen beeindruckende Informationen z.B. über Abstammung, Genetik, Verhalten und Training der gelehrigen Vierbeiner.
Hundewelpen, die in einer langweiligen und reizarmen Umgebung aufwachsen, neigen als erwachsene Hunde zu Unsicherheit und Angst vor unbekannten Situationen. Andererseits sind Welpen in den ersten etwa 8 Lebenswochen sehr anfällig für Infektionskrankheiten und sollten deshalb sehr behütet aufwachsen. Viele Züchter und Tierheime befinden sich da in einer Zwickmühle. Holländische und englische Forscher haben nun eine Lösung für dieses Problem gefunden.
Der Fund eines Kieferknochens in der Schweiz belebt die Diskussion über den Zeitpunkt der Domestikation der Hunde. Der Knochen sei eindeutig der eines Hundes, berichteten im Jahr 2010 die beiden Tübinger Forscher, die ihn analysierten.
In der brandenburgischen Lausitz wurde im Jahr 2010 der erste Nachwuchs der ortsansässigen Wölfe gesichtet. Wie viele Welpen das Wolfsrudel großzieht ist jedoch noch nicht bekannt.
Die Diskussionen um Hundeführerscheine und generelle Sachkundenachweise flammen immer wieder auf - hauptsächlich, um kleine Kinder vor großen Hunden zu schützen. Durchaus zu Recht, jedoch sollte Hundekenntnis nicht auf die Halter von großen Hunden beschränkt sein.
Viele Hundehalter würden darauf schwören, genau zu erkennen, ob ihr Hund während ihrer Abwesenheit etwas Verbotenes gemacht hat oder nicht. Dabei setzen Hunde nur dann ein "schuldbewusstes Gesicht" auf, wenn ihr Mensch Schelte ankündigt, wie eine amerikanische Wissenschaftlerin herausfand.
Bisher wurden Wölfe in Wildreservaten angesiedelt, um sie selbst vor dem Aussterben zu bewahren. Amerikanische Wissenschaftler schlagen nun vor, sie zur Ökosystem-Pflege auch in kleinen Gebieten einzusetzen, wie Bild der Wissenschaft im Februar 2010 berichtet.
Kleine Hunderassen unterscheiden sich durch ein spezielles Gen von ihren großen Artgenossen und deren Vorfahren. Forscher aus den USA haben nun eine genetische Ähnlichkeit der "handlichen" Vertreter mit Wölfen aus dem Tigris-Euphrat-Gebiet entdeckt und vermuten mindestens zwei unterschiedliche Ursprünge des Hundes.
Jetzt ist es amtlich – beziehungsweise wissenschaftlich belegt –, dass Hunde etwa so intelligent sind wie zweijährige Kinder. Hundehalter vermuten Ähnliches ja schon länger, z.B. wenn der Hund nur gehorcht, solange noch wenigstens ein Leckerli in Aussicht ist.
Viele Hunde scheinen sich schon unmittelbar nach dem Schlucken des letzten Bissens nicht mehr daran zu erinnern, überhaupt jemals etwas gefressen zu haben. Ein hungriger, regelrecht leidender, Blick trifft den "ungnädigen" Halter, während das gut gefüllte Bäuchlein im Sitzen den Boden berührt. Wer kann einem solchen Blick schon widerstehen? Oder seinen kleinen "Erinnerungen", wie den Kopf auf das menschliche Knie legen oder mit der Pfote am Bein scharren?